15.06.1897 Feierliche Einweihung des neuen Augusteums. Von 1892 bis 1897 wurde das Gebäude vom Universitätsbaumeister Arwed Rossbach umgebaut. An das Augusteum – dem Hauptportal der Universität – wurden ein Mittel- und ein Westflügel (1896) angebaut: das Johanneum, Albertinum und Paulinum. Die Fassaden der Paulinerkirche und des Augusteums erhielten neue Neorenaissance und Neogotikfassaden. Der Leipziger Zuckerbäcker […]
Schlagwort: Augusteum

Blick auf das Augusteum der Universität Leipzig, die Paulinerkirche und das Café Felsche. Von 1892 bis 1897 wurde das Gebäude von Arwed Rossbach umgebaut. An das Augusteum wurden ein Mittel- und einen Westflügel (1896) angebaut: das Johanneum, Albertinum und Paulinum. Die Fassaden der Paulinerkirche und des Augusteums erhielten neue Neorenaissance und Neogotikfassaden. Der Leipziger Zuckerbäcker Wilhelm Felsche ließ an der Einmündung der Grimmaischen Straße sein berühmtes und von der Leipziger Gesellschaft stark frequentiertes Café français mit Flanierterrasse, ab 1914 Café Felsche, neben der Paulinerkirche errichten. Es wurde im Luftangriff auf Leipzig 1943 zerstört.

Blick in die Aula über die Stuhlreihe mit dem Rektorstuhl hinweg zum Wandbild Max Klingers (1857-1920) „Die geistigen Gaben der Griechen an die Menschheit“ im Roßbachschen Augusteum. Übergeben wurde das 6 x 20 Meter große Bild zum 600 Universitätsjubiläum 1909.
Barbarischer Akt der Vernichtung „Das Ding muss weg“, verlangt Staats- und Parteichef Walter Ulbricht 1968. Er meint die Universitätskirche St. Pauli, die ihm ein Dorn im Auge ist. Der Augustusplatz heisst inzwischen Karl-Marx-Platz – und die sozialistische Universität soll einen neuen Campus erhalten. Am 30. Mai 1968 um 10 Uhr lässt die Führung der Sozialistischen […]